Hu hu, ich bin wieder da!
Ich war im Urlaub und hatte danach ganz ungeplant einen kleinen
Social-Media-Detox – nicht, weil ich das bewusst geplant hatte, sondern weil es
in Deutschland ewig dauert, einen Internetanschluss umzumelden.
Diesen
Sommer war ich in Italien. Es war nicht das erste Mal – und ja, ich weiß: Der
August ist nicht unbedingt die beste Reisezeit für Italien, weil es überall
ziemlich voll ist. Und dazu war ich auch noch mitten im Ferragosto, also
genau in dem Monat, in dem viele Italiener selbst Urlaub machen. Viele Läden
und Restaurants haben dann geschlossen.
Was diesen
Urlaub aber besonders gemacht hat: Ich konnte acht Tage mit meiner Schwester
verbringen.
Manche fragen vielleicht: „Na ja, was ist daran so besonders?“ – Aber wenn man
weit weg von zu Hause lebt und eine enge Verbindung zur Familie hat, dann weiß
man, wie wertvoll das ist.
Ich kann
kaum beschreiben, wie lange ich davon geträumt habe, ausgerechnet mit meiner
Schwester nach Italien zu reisen. Und zum Glück, hat es endlich mal geklappt. Sie war nicht allein unterwegs – sie kam mit ihrer Familie – und wir haben
gemeinsam ihren Geburtstag in Mailand gefeiert.
Diese Woche
war erfüllt von Lachen, Freude, langen Gesprächen und Erinnerungen – und ich habe Mailand, Como und Genua (wieder)
besucht. Ich war zwar schon mehrmals an diesen Orten, aber diesmal hatte ich
ein eigenes kleines Programm vorbereitet: eine Mischung aus Kultur und Unterhaltung.
Vieles davon wurde spontan über den Haufen geworfen, weil wir ziemlich flexibel
sind – plötzlich hatte jemand eine andere Idee, und wir haben einfach das
gemacht. Und das war genau richtig so.
Italien ist
einfach ein Land, in das man sich automatisch verliebt – auch wenn nicht immer
alles perfekt läuft. Ich glaube, wir lieben Italien für seine Echtheit. Die Italiener zeigen sich so,
wie sie sind. Man taucht sofort in das authentische Leben ein.
Sie können direkt und laut sein – aber genau das mögen wir. Meine Familie passt
perfekt zu diesem Bild: Wir kommen aus dem Süden, sind ebenfalls emotional,
laut – und wir verstehen die Zwischentöne.
Es waren acht emotional geladene Tage. Wir haben gutes Essen genossen, spannende Gespräche mit Einheimischen über Italien und die Welt geführt – und sogar einen Taschendieb erlebt, der versucht hat, meinem Schwager in die Tasche zu greifen, zum Glück ohne Erfolg.
Diese Tage
waren intensiv, lebendig, inspirierend und oft auch einfach nur lustig.
Vieles war für meine Familie neu und fremd – und zugleich irgendwie vertraut.
Meine Schwester
hat am Ende gesagt, dass sie auf jeden Fall wiederkommen möchte.
Beim nächsten Mal planen wir eine Reise in den Süden Italiens.
Ich hoffe sehr, dass es klappt!
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