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Esslinger Burg_Aussicht auf die Stadt |
Stadtausflug
Ich war am Dienstag geschäftlich in Stuttgart unterwegs. Da ich eher selten in dieser Stadt bin, freue ich mich immer besonders über einen Besuch – vor allem, wenn ich alte Bekannte treffen kann. Zum Glück habe ich in vielen Städten gute Freundschaften, auch wenn wir uns nicht oft sehen. Gerade deshalb schätze ich die gemeinsame Zeit umso mehr und versuche, den Kontakt aktiv zu pflegen.
Das Treffen mit meinen Freunden war geplant, aber der spontane Abstecher nach Esslingen am Neckar war eine echte Überraschung – und zwar eine sehr positive!
Esslingen ist eine malerische Stadt mit mittelalterlichem Charme, romantischen Gassen und Fachwerkhäusern – umgeben von sanften Hügeln, die mit Weinreben bedeckt sind. Die Atmosphäre ist ruhig, stilvoll und lädt zum Entdecken ein.
Restauranttipp: Weinkeller Einhorn, Esslingen
In Esslingen haben wir im Weinkeller Einhorn gegessen – ein fast 500 Jahre alter Keller mit viel Charme und Atmosphäre. Ich konnte natürlich dem Steak nicht widerstehen. Dazu gab es frische Pfifferlinge, die vermutlich die ersten der Saison waren. Ich liebe sie einfach! Klassisches Essen, das ich selbst zu Hause eher selten koche. Umso mehr freut man sich über frische Zutaten, die mit Liebe zubereitet sind.
Wanderung: Geroldsauer Wasserfall, Baden-Baden
Ein weiterer schöner Moment war eine Wanderung in der Nähe von Baden-Baden, zum bekannten Geroldsauer Wasserfall. Die Route ist eigentlich ganz leicht, aber wir haben sie ein wenig ausgedehnt.
Ich liebe den Schwarzwald – seine Stille, die klare Luft, die kraftvolle Natur. Jedes Mal bin ich aufs Neue begeistert von der Landschaft, dem satten Grün und dem beruhigenden Rauschen der Bäche und Wasserfälle.
Obwohl ich die Strecke gut kenne, ging es diesmal vor allem darum, die gemeinsame Zeit mit Freunden zu genießen. Am Ende kehrten wir in einer Hütte ein und ließen den Ausflug gemütlich bei einem kleinen Essen ausklingen.
Buch des Monats
Gelesen habe
ich diesen Monat: „Ein Deutscher in Paris“ – ein Buch von Alfons
Kaiser über Karl Lagerfeld. Wieder einmal geht es um das Thema Identität
und die verschiedenen Rollen, die man im Leben einnimmt.
Ein Mann, der sich selbst erschaffen hat – und unermüdlich an sich und
seinem Image gearbeitet hat.
Das Buch ist ein Muss für alle, die sich für Mode, Stil und
Kulturgeschichte interessieren.
Ich liebe
solche Erfolgsgeschichten – sie inspirieren mich oft mehr als die gut gemeinten
Ratschläge moderner Mentalcoaches.
Kultur
Leider war ich diesen Monat nicht im Kino. Stattdessen habe ich fast jeden Abend Interviews in meiner Muttersprache geschaut – über Literatur, Theater, Kultur und Geschichte mit verschiedenen prominenten Persönlichkeiten. Ich habe sie sehr genossen – eine schöne Form, sich inspirieren zu lassen und gleichzeitig die Sprache lebendig zu halten.
Der Juli ist wie im Flug vergangen. Ich bin dankbar, dass ich noch immer gut zwischen Planung und Spontaneität balancieren kann. Jetzt freue ich mich auf den August – und hoffe, ein wenig mehr zum Schreiben zu kommen.
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