Der April war stiller, als ich dachte – und doch so reich.
Hier sind 4 Dinge, die diesen Monat für mich besonders gemacht haben:
1. Das Buch von Jenny Kleeman "Roboterland".
Kleeman geht darin spannenden Fragen nach, wie Technologie unser Leben radikal verändert – in den Bereichen Sex, Fortpflanzung, Geburt und Tod. Wie weit sind wir bereit zu gehen, wenn Maschinen menschliche Funktionen übernehmen? Das Buch liest sich wie eine investigative Dokumentation – nachdenklich, aufrüttelnd, faszinierend.
2. Der neue Film von Paolo Sorrentino: „Parthenope“
Im April lief in Deutschland Sorrentinos neuer Film Parthenope an – ein poetisches, visuell starkes Werk, das wie so oft bei ihm zwischen Melancholie, Schönheit und Philosophie pendelt. Sorrentino, der große neapolitanische Regisseur, zeigt einmal mehr, warum er einen festen Platz in der internationalen Kinowelt hat.
3. Eine Reise nach Armenien.
April stand – ganz persönlich – im Zeichen Armeniens.
Armenien ist ein kleines Land mit großer Geschichte. Es ist das erste christliche Land der Welt, voller beeindruckender Kirchen, Klöster und Naturlandschaften. Die Menschen sind herzlich, die Kultur tief verwurzelt, die Atmosphäre authentisch. Für mich ist Armenien mehr als ein Reiseziel – es ist ein Ort der Erinnerung, der Verbundenheit, der Inspiration. Ich kann es nur empfehlen: für Geschichtsinteressierte, Naturliebhaber und alle, die abseits der Touristenpfade etwas Echtes erleben möchten.
4. Kulinarik
Zwei Restaurants in Yerevan waren für mich eine kulinarische Entdeckung. Zwei Abende in diesen Restaurants waren unvergesslich – nicht nur wegen des Essens, sondern wegen der Atmosphäre, dem Service und dem Gefühl, willkommen zu sein. Kulinarische Erlebnisse, die im Herzen bleiben.
- Jasaman – Ein Ort traditioneller armenischer Küche, mit einem Hauch Nostalgie. Das Ambiente ist ruhig, liebevoll gestaltet, und das Essen authentisch und reich an Aromen.
- Barev Arev – Modern, kreativ, frisch. Hier wird armenische Küche neu interpretiert, mit Mut und Stil. Jedes Gericht eine kleine Überraschung.
Das war es für diesen Monat.
Manchmal merken wir erst im Rückblick, wie viel ein Monat uns geben kann – wenn wir uns Zeit nehmen. Zeit zum Lesen. Zeit, einen besonderen Film bewusst zu erleben. Zeit zu reisen – weit oder nah. Zeit für Genuss und neue Eindrücke.
Deshalb mein Impuls an dir:
Schenk dir selbst diesen Raum, schenk dir Zeit – und finde deine eigenen Inspirationen.
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