Montag, 31. März 2025

Mein Kampf gegen die tägliche Routine oder Inspirationen des Monats

 

Und noch ein Monat ist vorbei! 

Am Ende jedes Monats werde ich hier meine Entdeckungen festhalten. Es sind keine Rezensionen, sondern einfach Dinge, die ich erlebt habe und gerne meinen Freunden empfehlen würde. Es wird etwas Neues dabei sein – aber auch Altbewährtes, das ich für mich neu entdeckt habe. Vielleicht ist ja auch für euch  etwas Inspirierendes dabei. Dieser Monat auf meiner Insprirationsliste sind:

1. Der Film „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ (Regie: Nicolás Vergara Grey, Land: Spanien, Erscheinungsjahr: 2023.) Der Film hat mich emotional nicht besonders berührt. Aber er zeigt beeindruckende Landschaften, bietet interessante Einblicke in die spanische Geschichte und thematisiert, wie depressive Zustände über Generationen hinweg weitergegeben werden können. Für mich persönlich war er außerdem eine Erinnerung daran, dass Menschen in der ganzen Welt  in völlig gegensätzlichen politischen Systemen aufgewachsen sind. Und diese Anschauungsweisen prägen unser Leben bis heute. 

2. Das Buch „Ikigai von Ken Mogi. Dieses Buch wird sicherlich in vielen Coachings und Trainings verwendet werden. Es behandelt ein aktuelles und populäres Thema, und man kann auf jeden Fall etwas daraus mitnehmen. Für mich war es eine Einladung, die japanische Kultur zu genießen. Da ich diese Kultur sehr faszinierend finde, habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen.

3. Das Restaurant „Il Teatro“ in Karlsruhe: Ein Fest für die Sinne! Wunderschöne Atmosphäre und perfekt zubereitetes Essen – ein echter Genuss. Ich habe einen unvergesslichen Abend mit meinen Freunden im Restaurant verbracht. 

4. WanderungDie Pfalz überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Wunderschöne Weinberge, malerische Dörfer und herzliche Menschen Vielleicht kennen Sie den Weg bereits. Ich habe ihn diesmal jedoch ganz allein gemeistert – und das hat mir unglaublich gutgetan. Wunderschöne Ausblicke und pure Ruhe.

5. Musik: Musik begleitet mich immer. Ich liebe Musik und ich höre verschiedene Sachen. Der März stand für mich ganz im Zeichen von Verdi. Ich habe seine Musik völlig neu für mich entdeckt und fast täglich genossen. Hier ist ein besonderes Stück: Ouvertüre zu „La forza del destino“ – kraftvoll, dramatisch und mitreißend.

 Das war es für diesen Monat.

Und auch wenn ihr in meiner Liste nichts für euch entdeckt, lade ich euch ein, ganz bewusst etwas Neues auszuprobieren – um der täglichen Routine zu entfliehen.

Einen schönen April wünsche ich euch!

 

Sonntag, 23. März 2025

Meine Arbeit

Ich liebe Fremdsprachen! Und seit 2012 unterrichte ich. Das ist vielleicht nicht allzu lange, aber genug, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ich habe in großen Firmen unterrichtet, privaten Einzelunterricht gegeben, online Kurse geleitet sowie kurze und lange Lehrgänge durchgeführt. Tatsächlich erinnere ich mich noch an viele dieser Kurse. Nicht an jede einzelne Person, aber an viele. 

Ich mag meine Arbeit. Schon immer wusste ich, dass ich eines Tages unterrichten werde. Und ich möchte auf jeden Fall im Bildungsbereich bleiben.

Da ich selbst die Freiheit sehr schätze, mag ich es nicht, strenge Anweisungen zu geben oder dominant aufzutreten. Auch in meinen Kursen lege ich keinen großen Wert auf Strenge. Mein Fokus liegt vielmehr auf Motivation. Trotzdem habe ich klare Ziele: Der Lernprozess muss voranschreiten, und meine Aufgabe ist es, die Teilnehmenden auf diesem Weg zu begleiten.

Obwohl ich Schulpädagogik studiert habe, würde ich mich in einem klassischen Schulumfeld nicht wohl fühlen. Der strenge Regelkatalog und die formellen Strukturen sind nicht das, was mich begeistert. Ich bevorzuge es, auf Augenhöhe zu unterrichten und flexibel auf die Bedürfnisse der Lernenden einzugehen.

Eine besondere Herausforderung ist für mich meine Stimme. Sie ist von Natur aus weder dominant noch laut. Beim Unterrichten muss ich mich stark auf meine Stimme konzentrieren, was oft zu Halsschmerzen führt. Dennoch nehme ich diese Herausforderung gerne an.

Jeder Kurs ist wie eine kleine Beziehung, die irgendwann endet. Am Anfang weiß man nie genau, was einen erwartet. Doch mit der Zeit lernt man, dass es nicht darum geht, allen zu gefallen. Vielmehr geht es darum, die Teilnehmenden für die gemeinsame Zeit zu gewinnen und sie für das Fach zu begeistern. Der Moment des Abschieds ist immer wieder besonders. Die Menschen gehen, neue kommen. Es ist ein schöner Prozess, bei dem man beobachten kann, wie sich die Teilnehmenden nach und nach in der neuen Sprache ausdrücken können.

Besonders bei langen Kursen, die über mehrere Monate gehen, ist es eine Kunst, die Gruppe zusammenzuhalten. Dazu gehören Empathie, Menschenkenntnis und vor allem Geduld. Geduld ist heutzutage keine selbstverständliche Tugend mehr, aber sie ist in vielen Berufen von unschätzbarem Wert. Als Lehrkraft stehe ich im Mittelpunkt, doch es geht nicht um mich, sondern um die Menschen, die lernen möchten. Ihr Fortschritt ist das eigentliche Ziel, und nichts sollte diesem Lernprozess im Weg stehen.

Lehrkräfte hinterlassen bleibende Eindrücke. Unser Ziel sollte es sein, in guter Erinnerung zu bleiben – auch wenn die Wahrnehmung von Lehrenden immer subjektiv ist. Ich hatte das Glück, in meinem Leben viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer zu haben. Sie haben mich inspiriert und mir gezeigt, wie wichtig es ist, mit Freude und Leidenschaft zu unterrichten. Besonders an der Universität habe ich viel gelernt und gesehen, wie man mit Wissen und Begeisterung andere motivieren kann. 

Warum habe ich diesen Artikel geschrieben? Weil ich eine neue Ära in meinem Berufsleben beginne. Ich werde meine Unterrichtsstunden reduzieren und mich stärker auf Bildungsprojekte und die Ausbildung von Lehrkräften konzentrieren.

Das war eine Reflexion und meine Gedanken über meine Tätigkeit.

Mein Kampf gegen die tägliche Routine oder Inspirationen des Monats

  Und noch ein Monat ist vorbei!  Am Ende jedes Monats werde ich hier meine Entdeckungen festhalten. Es sind keine Rezensionen, sondern ei...