Hier sind meine Inspirationen des Monats:
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Der Film "Monsieur Aznavour" über Charles Aznavour hat mich wirklich tief bewegt und erneut zum Nachdenken über meine eigene Identität gebracht. Ich möchte dazu auf jeden Fall noch ausführlicher schreiben, weil mich das Thema so sehr beschäftigt. Aznavour war nicht nur ein großartiger Sänger, sondern auch ein Mensch mit einer faszinierenden Lebensgeschichte. Beim Anschauen des Films habe ich immer wieder gespürt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben, egal wie schwierig der Weg auch sein mag.
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Meine Reise nach Brand in Österreich hat mich sehr beeindruckt. Gerade diese Kombination aus Ruhe, Natur und einer bodenständigen, herzlichen Kultur tut mir so gut. Dort kann ich einfach abschalten, durchatmen und neue Kraft tanken.
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Meine kulinarische Entdeckung des Monats: Das Restaurant "Branderhof ". Das Restaurant hat mich absolut begeistert! Es verbindet auf wunderbare Weise Tradition mit moderner Küche. Die Gerichte sind authentisch, aber gleichzeitig überraschend frisch interpretiert. Das Ambiente ist so gemütlich, dass ich mich sofort wohlgefühlt habe – ein perfekter Ort, um besondere Momente zu genießen.
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Das kleine Buch 50 Engel von Anselm Grün habe ich von einer lieben Kollegin zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich habe es auf einer Zugfahrt als leichte Lektüre mitgenommen und war ehrlich gesagt positiv überrascht, wie sehr mich die kurzen Texte berührt haben. Jeder Engel steht für eine bestimmte Qualität oder Lebenshilfe, die uns im Alltag begleiten kann. Die einfache, ruhige Sprache wirkt fast wie eine kleine Meditation und hat mir geholfen, zwischendurch mal runterzukommen und zu reflektieren.
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Besonders wertvoll waren für mich auch die langen Spaziergänge am Abend mit einer ehemaligen Kollegin. Diese Gespräche haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, alte Themen aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Manchmal braucht es einfach einen neuen Menschen, mit dem man Dinge teilen kann, um besser loslassen zu können.
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Das Highlight dieses Monats war für mich definitiv das Theaterstück In the Solitude of the Cotton Fields in Düsseldorf. Ich bin extra hingefahren, weil ich so gespannt war, zwei unglaublich starke Schauspieler live zu sehen: John Malkovich, eine echte Legende, und Ingeborg Dopkunaite, eine sehr berühmte Schauspielerin aus Litauen. Die Vorfreude war riesig, und ich wurde nicht enttäuscht! Das Stück von Bernard-Marie Koltès ist intensiv, fast hypnotisch – eine faszinierende Auseinandersetzung mit Themen wie Macht, Einsamkeit und Kommunikation. Die Inszenierung war eine spannende Mischung aus moderner Kunst und klassischem Theater. Die Bühne war minimalistisch, aber die Atmosphäre unglaublich dicht. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Kraft allein von den beiden Darstellern ausging. Das Stück ist nicht leicht, aber genau das macht es so kraftvoll. Habe das Stück auf Englisch mit Untertiteln gesehen. Für mich war es auch eine Bestätigung, wie sehr Theater in der eigenen Muttersprache die Emotionen und feinen Nuancen noch direkter vermittelt.
Das war mein kleiner Rückblick auf diesen Monat. Ich wünsche euch einen spannenden und ereignisreichen Juli!